Fernbeziehungen.

Wie führt man eine Fernbeziehung?
Hat eine Fernbeziehung überhaupt einen Sinn?

Ich war noch nie ein Fan von Fernbeziehungen. Gerade der gemeinsame Alltag ist für mich immer das gewesen was deie Beziehung mit ausgemacht hat. Zusammen Abendessen und gemütlich vor dem TV sitzen oder eine Runde spazieren gehen. Wenn ich in der Woche alleine bin - wozu habe ich dann überhaupt eine Beziehung?

Als ich dann jemanden kennenlernte der in der Woche immer unterwegs ist, wollte ich es ehrlichgesagt am Anfang gar nicht versuchen. Aber mit der rosaroten Brille dachte ich irgendwie wird man das schon hinbekommen.

Der Anfang- war wirklich schwer für mich. Man ist total verliebt und will eigentlich die ganze Zeit mit der Person zusammensein. Es war furchtbar ihn am Sonntag immer wieder fahren zu lassen. Jeder Tag wurde gezählt bis er wieder da ist.

Ich sage immer der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und tatsächlich gewöhnt man sich an die Situation. Meine erste Fernbeziehung ging 1,5 Jahre. Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich diese 1,5 Jahre zwar akzeptiert habe, aber ich wusste immer das es nciht für die Ewigkeit so laufen kann. Meiner Bitte sich in ein paar Jahren etwas anderes zu suchen ging er nicht nach- stur ohne Kompromisse wollte er seinen Job bis zu Rente so ausüben. Also streiteten wir uns immer wieder deswegen und am Ende ist er stellenweise nicht einmal mehr am Wochenende nach Hause gekommen und hatte bereits eine Andere (die den gleichen Job ausübt und daher kein Problem damit hatte).

Für alle Diejenigen die gerade dabei sind eine Fernbeziehung einzugehen kann ich nur den Rat geben, der auf meinen Erfahrungen beruht.

- telefoniert/ Skypt/ schreibt usw. regelmäßig
- macht euch wenn es möglich ist feste Zeiten aus an denen ihr euch sprecht oder schreibt
- lasst den Partner auch an kleinen Dingen die euch am Tag passiert sind teilhaben
- versucht die Zeit wenn ihr alleine seid mit einem Hobb oder Freunden usw. rumzukriegen
- stellt euch die Frage ob ihr glücklich seid
- und besprecht ob es nur eine Übergangsphase ist (maximal ein paar Jahre) oder ob es (wie es bei meiner Beziehung war) keine Chance gibt jemals einen Alltag zu haben
- setzt euch also gemeinsame Ziele zB. wenn ich mit der Ausbildung fertig bin suche ich mir etwas in der Nähe - ihr braucht Licht am Ende des Tunnels das die Fernbeziehung auch mal ein Ende hat und ihr einen "Normale Beziehung" führen könnt
- für diejenigen die in einer Beziehung sowieso ständig mit ihrem Partner "zusammenkleben" wollen ist das meiner Meinung nach am schlimmsten.


Wieviel ist genug?

...es ist still in meiner Wohnung. Ich komme von Arbeit, setze mich auf die Couch und denke nach. Was fange ich mit dem Tag noch an? Will ich noch etwas machen oder doch lieber den Nachmittag auf der Couch verbringen?... ich lege mich hin und lasse Musik laufen.

Ich starr an die Decke und denke nach. Es ist schon wieder fast Herbst. Die Zeit vergeht so schnell und ich frage mich ob ich dieses Jahr noch etwas erreiche? Für 2016 hatte ich mir einiges vorgenommen, nur leider ist davon bisher nicht viel geworden. Wo ist meine Motivation hin? Warum habe ich nicht mehr dieses kindliche Denken, dass ich alles erreichen kann? Warum hat man immer wieder das Gefühl mehr haben zu wollen? 

Mehr Sachen. Mehr Karriere. Mehr erleben. Mehr Geld. Mehr Alles.

Und während man sich über all die Sachen Gedanken macht, die man nicht hat und noch haben möchte und vielleicht auch nie haben wird, vergisst man zu sehen was eigentlich alles da ist. Wenn ich mir über diese Dinge Gedanken mache, ertappe ich mich oft selbst das ich vergesse was ich bisher schon erreicht habe. 
Die schnell als Standartfloskel abgestempelten Sätze 

"Du bist doch gesund." 
"Du hast Familie und Freunde." 
"Du hast Essen im Kühlschrank." 

...sollte man sich gelegentlich vielleicht doch mehr zu Herzen nehmen. Denn es ist nicht selbstverständlich. Und dennoch bewege ich mich immer wieder zwischen mehr wollen und alles haben...

Wieviel ist genug?






Test: Mythic Oil

..vor einiger Zeit hatte ich mir das Mythic Oil von Loreál gekauft. Nun wie ihr seht hab ich jetzt ca. die Hälfte verbraucht. Da ich immer sehr trockene Spitzen habe, versuche ich ständig neue und bessere Haarpflegeprodukte zu finden.
 
Für gewöhnlich hatte ich immer das Haaröl von balea, wollte aber jetzt doch mal ein anderes ausprobieren :-)
 
An sich ist das Öl wirklich schön, es reicht relativ lange und lässt sich super einmassieren. Als Kur vor der Dusche, nach der Dusche oder als Styling-Finish.
 
- Testbericht
Pro: hält ewig, gute Einarbeitung, da es lange hält gutes Preis-Leistungsverhältnis
Kontra: genau Dosierung für Haartypen herausfinden sonst sind die Haare schnell mal sehr fettig
Fazit: Geld war gut investiert und möglicherweise kaufe ich mir nochmal eins. Der absolute WOW-Effekt ist aber nicht vorgekommen